Abwasserbehandlung für PoP-, Cu-, Ni-, Cr- Prozesse
Das Abwasser aus klassischen Cu-, Ni-, Cr- und Kunststoffgalvanisierungsprozessen ist Cu-, Ni-, Cr- und komplexhaltig. Dieses wird mittels eines mehrstufigen Verfahrens in Teilströmen behandelt.
Chrom-VI-haltiges Spülwasser wird klassisch im Chargenbetrieb reduziert und anschließend zur Fällung gebracht. Die Behandlungen für Tri-Chrom erfolgt in enger Abstimmung mit den jeweiligen Herstellern. Kupfer- und nickelhaltige Abwässer können getrennt oder gemeinsam in einer Charge ausgefällt werden. Komplexverbindungen z.B. aus chemisch-Nickel müssen einer Spezialbehandlung unterzogen werden.
Alternativ kann die Behandlung von Spülabwasser aus chemisch-Nickel mittels spezieller Ionenaustauschersysteme realisiert werden.
PFT/PFOS/PFA aus Cr-VI-haltigen Spülen können zuverlässig mittels Spezialionenaustauscheranlage entfernt werden.
Dieser Hauptbehandlung schließt sich die Behandlung des gefällten Schlammes an. Je nach Schlammanfall bieten wir für die Schlammfiltration verschiedene Filterpressenbaugrößen und -ausführungen an.
Den Abschluss des Verfahrens bildet die Schlussbehandlung des Klarfiltrates aus der Kammerfilterpresse. Im Rahmen dieser wird behandeltes Abwasser mittels verschiedener Technologien filtriert.
Zur Restschwermetalleliminierung wird eine Selektivionenaustauscheranlage (Schlussaustauscher) eingesetzt, um die Grenzwerte gemäß Rahmenabwasser- und Verwaltungsvorschrift (AbwV - Anhang 40) für Schwermetalle sicher einzuhalten.
Die zur Abwasserbehandlung notwendigen Chemikalien werden über eine Chemikalienstation den einzelnen Aggregaten zugeführt.
Das Abscheiden von Kupfer, Nickel und Chrom auf Metall- oder Kunststoffoberflächen unterliegt ständigen Veränderungen. Dies erfordert auch neue Entwicklungen im Bereich der Abwasser- und Recycling-Technologien. Dabei begleitet die bi.bra Abwassertechnik GmbH die Unternehmen und Fachverbände.
Weiterführende Informationen zu den Technologien: